七、阅读理解(每小题2分,共10题,共20分。)

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Text A

Zu einem Psychiater (精神病医生) kamen verzweifelte Eltern mit ihrem Fünfjährigen, der plötzlich nicht mehr reden konnte, das Essen von Tellern und das Trinken aus Tassen verweigerte, eines Tages einen Gummischlauch anbrachte und bedeutete, man soll ihm Flüssiges durch den Schlauch in den Mund schütten. Auch wollte er nicht mehr in seinem Bett schlafen, sondern vor dem Haus. Zugleich habe er einen Reihlichkeitswahn (洁癖) bekommen, ganz im Gegensatz zu früher, als er sich nie waschen lassen wollte, putzte er dauernd an sich herum. Bei dem Gespräch zwischen Psychiater unter vier Augen ergab sich: Der Bub wollte nichts anders mehr sagen als “Brrbrrbrr.“ Auf jede Frage antwortete er mit Brr, jedoch waren diese Brrs verschieden, so dass der Psychiater erkannte, dass der Bub ihn recht wohl verstand.
Schließlich sagte der Psychiater „Warum sagst du immer nur Brrbrr, du bist doch kein Auto!“ Da begann der Bub unter heftigem Brrbrr durchs Zimmer zu laufen. Es war klar: Er war ein Auto. Aber wieso? Seine noch jungen und sportlichen Eltern waren Autonarren. Die hatten sich nach langem Sparen einen schicken Sportwagen gekauft, den sie zum Mittelpunkt ihres Lebens machten. Er wurde gewaschen, poliert, innen gesäubert, er wurde aufgetankt, inspiziert (仔细检查), gefahren, um ihn drehten sich die Gespräche. Das Kind, einziges Kind, fühlte sich vernachlässigt. Mit Recht. Es litt, es war eifersüchtig, und es war genial: die Krankheit des Kleinen lenkte die Eltern von ihrem Wagen ab, das Kind wurde wieder Mittelpunkt ihrer Sorgen.

1. Warum suchten die Eltern den Psychiater auf?
a) Weil das Kind nicht mehr essen wollte.
b) Weil das Kind sein Verhalten völlig geändert hatte.
c) Weil das Kind sich nicht mehr waschen wollte.
d) Weil das Kind Auto fahren wollte.

2. Woran merkte der Psychiater, dass der Junge ihn verstand?
a) Der Junge begann plötzlich zu reden.
b) Der Junge nickte mit dem Kopf.
c) Der Junge machte verschiedene Arten von Brr.
d) Der Junge lief durchs Zimmer

3. Worauf war die Krankheit des Kindes zurückzuführen?
a) Auf die Schwäche der Eltern fürs Auto.
b) Auf die Gespräche seiner Eltern.
c) Auf den schlechten Sportwagen.
d) Auf die schwachen Nerven des Kindes.

4. Um was für ein Kind handelte es sich hier?
a) ein schöpferisches Kind, dem es gelang,
die Aufmerksamkeit seiner Eltern wieder auf sich zu lenken.
b) ein überempfindliches Kind, das gern Auto fahren wollte.
c) ein einziges Kind seiner Eltern, das nur an sich dachte.
d) ein Sorgenkind, um das seine Eltern sich immer Sorgen machen mussten.

5. Warum wurde das Kind wieder Mittelpunkt im Leben seiner Eltern?
a) Die Eltern hatten das Auto verkauft.
b) Durch seine Krankheit brachte der Junge seine Eltern davon ab,
sich nur um das Auto zu kümmern.
c) Der Psychiater hat seine Eltern gut beraten.
d) Die Eltern benutzen das Auto nicht mehr.

Text  B

„Kleinwüchsig“ nennt man Menschen von ungewöhnlich geringer Körpergröße – Männer unter 1,5 m und Frauen unter 1,4 m. Kennzeichnend für diesen Kleinwuchs ist vor allem, dass bei normal großem Kopf die Arme und Beine zu kurz gewachsen sind. Es gibt verschiedene Ursachen hierfür: der Kleinwuchs kann ererbt oder durch eine Erkrankung in der Kindheit hervorgerufen sein.

Es ist nicht genau bekannt, wie viele kleinwüchsige Menschen in der Bundesrepublik Deutschland leben. Man schätzt ihre Zahl auf 80 000. Mit einem von ihnen , Herrn Armin Müller aus München, haben wir gesprochen.

Wir fragten Herrn Müller, der nur 1,26 m groß ist, danach, wie sich sein Kleinwuchs im Alltag auswirkt. „Es gibt Schwierigkeiten“, berichtet er, „an die andere gar nicht denken. Das fängt schon an, wenn wir ein öffentliches Telefon oder irgendeinen anderen Automaten benutzen wollen: Alles hängt zu hoch. Beim Einkauf im Supermarkt ist vieles für uns nicht erreichbar, Passende Kleidung und Möbel zu finden ist nicht leicht; und wenn ich ein Auto kaufe, muss es für mich umgebaut werden.“

Im Beruf dagegen hat Herr Müller keine Probleme mehr. Seit drei Jahren arbeitet er, der jetzt 28 Jahre alt ist, als Elektriker bei einer großen Münchener Firma. Er fühlt sich wohl in dieser Tätigkeit und ist ein anerkannter Mitarbeiter. Aber es war nicht einfach für ihn, diese Stellung zu finden, denn manche Firmen wollten ihn trotz seiner guten Ausbildung nicht einstellen – wegen seines Kleinwuchses.

Und wie wird er seelisch mit seiner Behinderung fertig? „Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen“, erzählt er. „Wo ich so , wie ich nun einmal war, von allen akzeptiert wurde. Und auch jetzt habe ich viele Freunde, Menschen, für die meine Behinderung keine Rolle spielt, sondern die meine Person schätzen.“

Im Übrigen haben sich die Kleinwüchsigen zur „Vereinigung kleiner Menschen“ zusammengeschlossen. Sie helfen sich gegenseitig, wo es geht, und unternehmen viel gemeinsam in der Freizeit: Ausflüge, Wanderungen und auch Feste. So können sie auch Veranstaltungen besuchen, ohne dass sie heimliche oder offene, erstaunte oder belustigte Blicke treffen.

6. Die kleinwüchsigen Menschen
a) sind „kleine“, d.h. unwichtige Leute
b) sind die Leute, die nicht normal gewachsen sind
c) haben einen ungewöhnlich großen Kopf
d) sind diejenigen, deren Körper sehr klein sind.

7. Herr Müller meint, dass man in Deutschland
a) viel zu wenig an die kleinwüchsigen Menschen denkt.
b) viel zu viel an die kleinwüchsigen Menschen denkt.
c) die kleinwüchsigen Menschen besonders hochschätzt
d) die kleinwüchsigen Menschen für schwierige Menschen hält

8. Die Kleinwüchsigen haben nun eine eigene Organisation, in der
a) sie sich gegenseitig unterstützen
b) sie Geschäfte machen
c) sie sich heimlich treffen
d) sie heimliche oder offene Blicke treffen

9. Einige Menschen sind vielleicht deshalb kleinwüchsig,
a) weil ihre Eltern auch eine ungwöhnlich geringere Körpergröße haben
b) weil sie sich in der Kindheit oft erkältet haben
c) weil sie immer erstaunte oder belustigte Blicke treffen
d) weil sie in einer schlechten Umgebung aufgewachsen sind.

10. Für Herrn Müller
a) war es nicht sehr schwer, eine Stelle zu finden, weil er Elektriker ist.
b) war es schwierig, eine Stelle zu finden, weil er behindert ist.
c) war es leicht, eine Stelle zu finden,
weil Kleinwüchsige überall in Deutschland akzeptiert werden
d) war es nicht sehr schwer, eine Stelle zu finden, weil er gut ausgebildet ist.